Higher Education Case Study
Technische Universität IlmenauMit dem Dozenten interagieren als säße man im Seminar: Angetrieben durch den Lockdown realisiert die TU Ilmenau innerhalt kürzer Zeit ein AV-System, das Studierenden auf der ganzen Welt die Teilnahme an Vorlesungen und Seminaren ermöglicht.
„Es ging hauptsächlich darum, 10 Seminarräume komplett so miteinander zu vernetzen, so dass wirklich alle das Gefühl haben, sie sitzen in einem Raum und können miteinander kommunizieren.“
Das Projekt im Überblick
Die Fragestellung
Kann man 10 Seminarräume so mit einem AV&C-System miteinander vernetzten, dass echtes Workshop-Feeling aufkommt?
Um während der Zugangsbeschränkungen hybride Lehre zu ermöglichen, wurden zunächst zwei Hörsäle, mit jeweils 600 bzw. 300 Plätzen, mit einem Videokonferenzsystem ausgestattet werden. Das System sollte Dozenten, Studierenden auf dem Campus und standortfern Studierenden gleichwertigen Zugang zu Lehrveranstaltungen ermöglichen.
Nach erfolgreicher Hybridisierung der beiden großen Hörsäle erweiterten sich die Anforderungen auf die 10 Seminarräume der TU.
Die Besonderheit: Die AV&C-Technik sollte echtes Seminarfeeling, also Echtzeit-Kommunikation zwischen allen Teilnehmern, schaffen.
Die neuen Funktionalitäten sollten sich dabei nahtlos in die bestehende Technik integrieren lassen, um sowohl beim technischen Personal als auch bei den Lehrenden keinen zusätzlichen Aufwand zu erzeugen.
Die neuen Control-Elemente sollten ausfallsicher sein, eine einheitliche Bedienoberfläche aufweisen und kinderleicht zu bedienen sein.
Der Lösungsweg
Für die großen Hörsäle wurde das bestehende AV-System um Q-SYS PTZ Kameras und Sennheiser Deckenmikrofone ergänzt, die nicht nur Bild und Sprache des Dozenten übertragen, sondern auch Fragen und Meldungen aus dem anwesenden Publikum, so dass keine Information für die zugeschalteten Studierenden zu Hause verloren geht.
Um trotz der Verteilung auf mehrere Räume eine realistische Interaktion aller Teilnehmer miteinander und mit den Lehrenden zu ermöglichen, wurden die Seminarräume vollständig miteinander vernetzt.
Auch hier sorgt ein AV&C-System aus Deckenmikrofonen, PTZ-Kameras und TSC-Bedienpanels dafür, dass Sprachmeldungen aus jedem Seminarraum in alle weiteren Seminarräume und auch an virtuell teilnehmende Studierende außerhalb des Campus gelangen.
In den insgesamt 10 Seminarräumen mit Plätzen für jeweils 30 bis 40 Personen wurde eine dynamische und interaktive Kommunikation ermöglicht.
Für den Lehrenden, der das AV&C-System bedient und kontrolliert, ist die Komplexität des Systems absolut nicht spürbar.
Komponenten der Lösung
- Core 510i
- Core 100f
- Core Nano
- AD-S6T
- SPA2-200
- PTZ20x60
- PTZ12x72
- NV-32-H
- TSC-116W-G2-BK
Das Ergebnis
Das ausgeklügelte AV&C-System ermöglicht auch abseits von Zeiten mit Zutrittsbeschränkungen gleichberechtigtes und barrierefreies Lernen an der TU Ilmenau.
Die Vernetzung der Seminarräume untereinander, lässt Lehrende Seminarinhalte von einem Raum an einen oder mehrere andere Räume übertragen und gleichzeitig an externe Teilnehmer und Studierende.
Das UCI auf den Bedienpanels wurde individuell so gestaltet, dass es alle Funktionalitäten für die Lehrenden abbildet, ohne dass diese eine besondere Einweisung benötigen:
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